Unser neues Bildungs- und Gesundheitszentrum (BGZ) ist fertig
mit Kindergarten – Bildungsangebot – Medical Center
1. Der Kindergarten
war als erster in Betrieb, denn dieser wurde schon seit 2010 in einfachst selbst
gebauten Räumlichkeiten geführt. Hier dürfen Mädchen und Buben gemeinsam
spielen und lernen.
2004 hatten wir geplant, eine Volksschule zu bauen und darin nachmittags und
abends berufsbildende Kurse und Info-Veranstaltungen zu unseren Aufklärungs-
kampagnen anzubieten. Es wurde uns aber sowohl vom Bund als auch vom Land
Salzburg mitgeteilt, dass wir für eine Schule niemals eine Förderung bekommen
könnten, weil das als Infrastruktur Sache der afrikanischen Staaten sei. Dann
sagten wir Schuldirektoren in unseren Projektdörfern zu, dass sie den Schulbetrieb
in einfachst selbst gebauten Schulklassen mit Hilfe unserer Schulgelder gesichert
aufrecht erhalten können und konzentrierten unsere Kräfte auf das, was andere nicht
erbringen können.
2. Das Bildungsangebot
ist schon angelaufen, entsprechend den Bedürfnissen.
Geplant sind:
| Alphabetisierungskurse für alle interessierten Frauen |
| Kurse für Handfertigkeiten und Kenntnisse, die eigenständige Existenzmöglichkeiten für Mädchen und Frauen schaffen und sie so auch vor einer Zwangsehe bewahren können. |
Aufklärungsveranstaltungen und Beratungen:
Unsere Mädchen und deren Familien sollen laufend mit Infos betreut werden, um sie im fgm-Stopp zu bestärken, damit sie nicht irgendwann einem gesellschaftlichen Druck nachgeben. Mädchen werden auch Nein-sagen lernen zu fgm, Frühehe und Zwangsheirat. |
| Für Burschen/Männer: Umgang mit genital verstümmelten und unversehrten Frauen. |
| Psychologische Hilfe und medizinische Beratung auch für genital verstümmelte Mädchen und Frauenbei Folge-Erkrankungen und Schmerzen. |
Zukunftsperspektiven durch das Ausbildungszentrum:
Es gilt, den Ausweg aus der Armutsspirale zu ermöglichen,sowie den Teufelskreis von
Genitalverstümmelung, Zwangsheirat, Frühehe und 6-10 Geburten pro Frau zu stoppen.
3. Das Medical Center
soll eine erweiterte Arztpraxis mit Geburtenstation und einigen Betten dafür
werden.
10.000 Menschen haben keine ärztliche Versorgung!
Hausgeburten sind bei genitalverstümmelten Frauen extrem riskant, denn sie
müssen aufgeschnitten werden – immer wieder bei 6-10 Geburten! – unvorstellbar
für unsere GysnäkologInnen! Durch den Schmerz haben Frauen ein erschwertes
Pressverhalten. Der Geburtsvorgang dauert daher oft zu lange: Sauerstoffmangel
und folglich Hirnschäden bei Babies sind nicht selten.
Aber:
Für die Ausstattung dieses Centers brauchen wir noch dringend Spenden!
Wir hoffen, einen Rettungswagen zu bekommen, den wir anfüllen können mit einer
Grundausstattung für so ein Mini-Spital – wer kann uns bei der Beschaffung
behilflich sein?
Spendenkonto Sudan – jede Spende ist wertvoll!
SUDAN – Projekt “Stoppt fgm”:
Konto Nr. 01400 70 90 55 / Blz: 20404, Salzburger Sparkasse
IBAN: AT382040401400709055
BIC: SBGSAT2S
Den Verwendungszweck bitte am Erlagschein vermerken, "Sp" für Spende oder "P" für Patenschaft oder „Baustein“. Bitte geben Sie ggf auch Ihre Martrikelnummer an.
So helfen Sie ganz konkret ...
Projekt Sudan - „Wir bauen eine Schule für Mädchen im Sudan“
- Ein Baustein Euro 10,--
- Eine Schuluniform Euro 15,--
- Eine Patenschaft Euro 240,--
- Möbel für eine Schulklasse Euro 1.000,--
- Baukosten für eine Schulklasse Euro 7.500,--
- Gehalt für eine Lehrperson pro Monat Euro 100,-- -200.--
- Fördernde Mitgliedschaft Euro 45,--
- Vollmitgliedschaft / Jahr Euro 260,--
Auch Sachspenden und Charity-Veranstaltungen sind eine Möglichkeit zu helfen. Über persönliche Mithilfe in unserem Arbeitskreis freuen wir uns ganz besonders, diese hilft uns, unsere Verwaltungsausgaben schlank zu halten. An dieser Stelle, vielen Dank an unsere vielen freiwilligen Mitarbeiterinnen ....
Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir freuen uns, Sie kennen zu lernen.
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