Senegal/Sudan

 

 

 



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Kurzportrait

 

Grenzen und Nachbarn
Senegal ist eine demokratische Republik im äußersten Westen Afrikas am Atlantik, umgeben von Mauretanien, Mali, Guinea und Guinea Bissao. Der englisch-sprachige Staat Gambia ist ein langer schmaler Einschluss und trennt den Senegal weitgehend in einen Norden und Süden, die Casamance. Der Senegal gehört weitgehend zur Sahelzone mit einer 3 bis 4-monatigen Regenzeit. In den Deltamündungen der 3 großen Flüsse gibt es große Feuchtgebiete. Das Wasser ist mehr oder weniger salzig.

 

Bevölkerung und Sprachen
Der Senegal ist mehr als doppelt so groß wie Österreich, hat aber mit ca 12 Millionen nur eineinhalb mal so viele Einwohner. 30% davon leben inzwischen im Großraum der Hauptstadt Dakar (Landflucht). Viele haben kein Zuhause und schlafen in Unterschlüpfen oder auf der Staße – auch alleinstehende Kinder.
Die Bevölkerung setzt sich aus über 10 Ethnien mit unterschiedlichen Stammessprachen zusammen. Die offizielle Schul- und Mediensprache ist Französisch. Daneben beherrschen die meisten Senegalesen Woloff, die senegale-sische Mehrheits- und Verkehrssprache. Die Mehrheit der Senegalesen ist drei-sprachig und äußerst sprachentalentiert.

 

Religion
95% der Bevölkerung sind Moslems, die mit den 5% Christen in gegenseitiger Achtung zusammenleben, verbunden durch den noch sehr lebendigen traditionellen Geisterglauben. Gemischt-religiöse und gemischt-ethnische Ehen sind verbreitet. Männer können bis zu 4 Frauen heiraten.

 

Lebensstandard / Schulbesuch / Gesundheit
Senegal war bis 1960 von Frankreich beherrscht und gehört zu den 10 ärmsten Ländern der Welt. 60% der Senegalesen sind Analphabeten, in den Dörfern sind sogar 95% der Frauen Analphabeten, 35% der Kinder können nicht zur Schule gehen. Noch immer sterben 8% der Kinder bevor sie 5 Jahre alt sind, vorwiegend an Malaria und den Folgen unsauberen Trinkwassers, aber auch an den Folgen von Unterernährung.
Nur 2,2% der Bevölkerung werden über 65 Jahre alt. Auf 100.000 Einwohner kommen etwa 12 Ärzte – und die meisten sind zu weit weg und nicht bezahlbar.

 

Wirtschaft und Klima
Die Schere zwischen Einkommen und Preisen ist hoch: die meisten Lebensmittel haben unser Preisniveau, aber die Einkommen sind nur ein Zwanzigstel der unseren. Der Fischfang bot noch vor 20 Jahren eine wichtige Nahrungsquelle. Inzwischen haben ausländische Fangflotten weite Gebiete leer-gefischt.
60% aller Senegalesen leben von der Landwirtschaft. Durch den Klimawandel sind aber  in den letzten 40 Jahren 20 bis 80% der Ackerflächen verödet. Die verbleibenden Felder sind durch Erbteilung zu klein geworden, um die zukünftigen Familien zu ernähren. Die meisten Kinder von Bauern brauchen eine neue Lebensgrundlage – durch Schul- und Berufsausbildung.

 

 

 
 
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